Ich wünsche allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2018 nur das Beste.
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Mein kleiner Encephalartos horridus kostet mich langsam Nerven. Zwei Mal im Jahr musste er umgepflanzt werden, weil er sich immer wieder im Topf nach oben schob. Also bekam er im Februar einen hohen Lechuza cubico mit 30 cm Durchmesser, da hatte er viel Platz nach unten und dachte auch nicht mehr daran sich nach oben zu schieben. Dafür gingen die dicken Rüben am Wurzelballen in die Breite und mir war in den letzten Tagen aufgefallen, das der Caudex immer mehr in eine Ecke wanderte. Ich grub ein wenig im Substrat und stellte fest, das er in der Breite schon völlig eingekeilt war. Gerade habe ich ihn umgetopft, nachdem ich ewig geklopft habe, um ihn mit heilem Wurzelballen aus dem Topf zu kriegen. Nun hat er einen Riesentopf und ich bin gespannt wie lange der dieses Mal in der Größe reicht!
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Ich werde immer wieder mal auf die Frostverträglichkeit von Encephalartos angesprochen. Ja, einige Arten vertragen geringen Frost, aber es ist absoluter Blödsinn zu glauben, das die bei uns ausgepflanzt überleben würden. Auch nicht mit Schutz! In Südafrika gibt es keinen Winter wie hier bei uns, sondern in den Bergen mal geringe Minusgrade bei völlig anderen klimatischen Bedingungen. Wenn ich dann lese, wie gern man doch mal einen E. horridus im Auspflanzversuch testen würde, werde ich absolut böse! Es handelt sich hierbei um eine Pflanzenart, die auf der roten Liste ganz oben steht und akut vom aussterben bedroht ist. Diese Pflanzen gilt es zu erhalten, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder diese Pflanzenart noch kennenlernen dürfen und es sind ganz sicher keine Testobjekte! Wer eine solche Einstellung hat, würde vermutlich auch gern mal nach Südafrika gehen um Elefanten und Nashörner zu jagen und hat keinen Respekt vor der Natur! Also bitte, wenn ihr was testen möchtet, nehmt Cycas revoluta oder Cycas panzhihuaensis, die haufenweise gezüchtet werden und die nicht vom aussterben bedroht sind und auch eine leichte Frostverträglichkeit haben!
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Der kleinen E. horridus musste schon wieder umgetopft werden, weil er sich im Topf nach oben drückte. Er hat enorm viele und dicke Hauptwurzeln und auch das feine Wurzelgeflecht ist super ausgebildet. Er sitzt jetzt in einem Topf mit 30 cm Durchmesser.
So kam er 2011 zu mir!
Update 23.2.2016 – Nach nur 5 Monaten musste ich den E. horridus schon wieder in einen größeren Topf setzen, weil er sich so hoch geschoben hatte, das das Substrat aus dem Topf rieselte. Nun können sich seine Wurzeln nach unten gut ausbreiten, aber ich habe ihn auch bewußt sehr tief getopft, das ich nicht bald wieder umtopfen muss und er noch ein wenig Platz hat sich nach oben zu schieben..
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Mein kleiner, fleißiger E. horridus zeigt auch in diesem Jahr wieder was er kann und………..
………..der große E. horridus mit 16 cm Caudex ist ein Faulpelz! 🙂 Da kommt, wie es ausschaut, ein einziges Blatt!
Update 5.9.2015 – Der große E. horridus hat sich überlegt noch ein 2. Blatt hinterher zu schieben. Vielleicht überlegt er es sich nochmals, denn auch 2 Blätter sind für seine Größe sehr wenig. 🙂
Update 18.9.2015 – Die beiden Blätter entwickeln sich gut und es kommt noch was hinterher! Ich bin sehr gespannt!!
Update 4.10.2015 – Die ersten beiden Blätter sind fertig und müssen noch aushärten und Blatt 3 und 4 kommt hinterher. Mittlerweile steht der E. horridus im Gewächshaus und es ist interessant, das die Farbe der beiden nachkommenden Blätter völlig anders aussieht. Draußen bei voller Sonne rotbraun und drinnen eher bläulich-braun.
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