Das ist eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird. Als Faustregel gilt, das im Frühjahr die Nachttemperatur dauerhaft im 2-stelligen Bereich liegen sollte, damit die Pflanzen ins Freie können. Wenn es im Sommer mal kühlere Nächte gibt, macht das nichts aus, denn die Pflanzen sind dann schon an draußen gewöhnt. Auch im Spätsommer/Herbst brauchen sie nicht gleich wieder ins Haus wenn die Nachttemperatur unter 10° geht, solange die Tagestemperaturen warm sind und es sonnig ist. Ich räume sie wieder ins Haus, wenn der Herbstregen einsetzt und es grau und kühl wird.
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Der richtige Standort für Cycadeen ist sehr unterschiedlich von vollsonnig bis schattig. Die mir bekannten „blauen“ Arten lieben alle volle Sonne, Encephalartos paucidentatus z.B. und Encephalartos villosus mögen es schattig und viele Sorten lieben einen halbschattigen Platz, wie z.B. Cycas revoluta. Man sollte sich bei jeder Pflanzenart darüber informieren wo die Art am Naturstandort wächst. Dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite und die Pflanze fühlt sich wohl.
Egal wie der Standort im Sommer gewählt wird, wichtig ist die Pflanze langsam an die Sonne im Freien zu gewöhnen, damit die Blätter nicht verbrennen. Meine Pflanzen bekommen täglich 15 Minuten länger Sonne und das hat bisher immer gut geklappt.
Bei Pflanzen, die frisch nach Deutschland gekommen sind, ist es wichtig sie immer schattig zu stellen und zwar so lange bis die Wurzeln sich regeneriert haben. Da ein Großteil der Wurzeln auf dem langen Transportweg eintrocknen, ist die Pflanze nicht fähig ihre Blätter ausreichend zu versorgen und das Resultat wäre, das alle Blätter verloren gehen. Diese Veranlagung haben ohnehin viele frisch importierten Pflanzen. Darüber wird ein guter Händler aber beim Kauf ausreichend informieren!
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Erfahrungen mit Cycadeen wie Encephalartos, Cycas, Dioon, Zamia, Macrozamia usw.