Samen zum keimen bringen II

I. Wie in „Samen zum keimen bringen I“ schon zu lesen, brauchen Cycadeensamen unterschiedlich lange Zeiten um den Embryo ausreifen zu lassen und keimfähig zu werden.  Für die verschiedenen Arten hier die ungefähren Zeiträume:

Bowenia – 1 bis 3 Monate

Ceratozamia – 3 bis 6 Monate

Cycas – 4 bis 12 Monate

Dioon – 0 bis 2 Monate

Encephalartos – 6 Monate

Lepidozamia – 3 Monate

Macrozamia – 3 Monate

Microcycas – 1 bis 2 Monate

Stangeria – 1 bis 3 Monate

Zamia – 0 bis 2 Monate

In dieser „Wartezeit“ darf der Samen nicht austrocknen und sollte regelmäßig gewässert werden.

II. Samen, die beim einweichen oben schwimmen sind nicht keimfähig! Ausnahme: Cycas thouarsii

Auch klappernde Samen werden meistens nicht keimen und können entsorgt werden!

Update 30.8.2015 – Das habe ich gerade im Buch „Cycad World of Innovations“ von Adolf Fanfoni gelesen: Wenn Samen schwimmen oder klappern, sollte  man sie noch 1-3 Tage im Wasser liegen lassen. Sollten sie in dieser Zeit sinken, könnte es sein, das sie doch keimfähig sind und nur ausgetrocknet waren!

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Encephalartos friderici-guilielmi

Pünktlich nach genau 1 Jahr treibt der Encephalartos friderici-guilielmi wieder aus. Obwohl der Caudex gut 9 cm hat, treibt er wieder nur 1 Blatt.

 

Nachtrag 6.7.2014 Der Encephalartos friderici-guilielmi treibt nun doch ein 2. Blatt! *freu* Schön zu sehen, wie schnell sich die Blätter entwickeln.

Bild links 3.7.2014

Bild rechts 6.7.2014

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Cycas media

Diesen Cycas habe ich in einer Internetauktion erstanden. Leider kam die Pflanze so schlecht verpackt bei mir an, das das vorhandene Blatt völlig zerknickt war und abgestorben ist. Dieser Cycas hat die gute Pflege hier aber belohnt, indem innerhalb von 4 Wochen 2 neue Blätter kamen. Ich werde berichten wie er sich weiter entwickelt.

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Dioon edule var. angustifolium

Diese Pflanze kam 2012 zu mir und hatte noch alte Blätter. Im Dezember 2013 trieben zwei neue Blätter aus, die aber durch schlechte Lichtverhältnisse sehr lang und weich waren und die geschnitten wurden. Danach öffnete sich der Dioon so stark, das die alten Blätter waagerecht standen und anzunehmen war, das er haufenweise neue Blätter treiben möchte. Die Anzahl war mit zwei neuen Blättern nicht so hoch, aber dafür trieb der Dioon riesengroße und sehr stabile, kräftige Blätter mit dicken Blattstielen. Die alten Blätter habe ich daraufhin geschnitten, weil es nur noch lustig aussah, wie die waagerecht ab standen und ich bin nun gespannt wie sich die Pflanze weiter entwickeln wird und wie der nächste Austrieb aussieht.

links 2012

rechts heute

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Encephalartos trispinosus „silver“

Vor 3 Jahren kam diese Pflanze als Succer zu mir. Im letzten Jahr machte der E. trispinosus zum ersten Mal neue Blätter, die leider über den Winter stark durch zu viel Wärme und zu wenig Licht geschädigt wurden. Ich habe alle Blätter am Ende des Winters geschnitten und nun ist der neue Austrieb schon ausgehärtet und hat eine tolle Blaufärbung bekommen.

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Substrat selber mischen

Hier einige aus dem Internet und Büchern zusammengesammelte Substratmischungen. Evtl. Zusätze sind Agrosil für die Wurzelbildung und Hornmehl oder Horngries zur Düngung. (Hornmehl oder Horngries wirken nicht sofort, sondern erst bei Zersetzung!)

Mischung 1:

30% Bims,
30% Perlite,
10% Sand,
20% Garten-Boden,
10% kompostierte Rinde

 

Mischung 2:

20% Flusssand
20% guter Mutterboden
20% feine Pinienrinde
18% kleiner Kies
20% Kompost
1% Knochenmehl
1% landwirtschaftlicher Kalk

 

Mischung 3:

1/3 Bimskies,
1/3 Kiefernrinden und
1/3 Holzkohle

 

Mischung 4:

3 Teile Kieselgur
1 Teil Rhododendronerde
1 Teil Humus
1 Teil Pinienrinde
2 Teile Bimssubstrat
1 Teil Perlite
1 Teil Blähton
1/2 Teil Lehm

Ich persönlich nehme, wenn ich kein Pon oder Kieselgur/Pon-Gemisch verwende die Mischung 4 und füge noch 2 Teile Lechuza Pon dazu.

Zur Düngung kann Osmocote, Nutricote oder ein anderer Langzeitdünger ins Substrat eingearbeitet werden.

Bei den ganzen Zusätzen bitte nur das Beste verwenden!

Anstatt der Pinienrinde kann man auch Kokos verwenden.

 

 

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Erfahrungen mit Cycadeen wie Encephalartos, Cycas, Dioon, Zamia, Macrozamia usw.